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Bluthochdruck: Gesünder leben

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Gesunde Ernährung

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Erholsamer Schlaf

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Schmerz - Signale meines Körpers

Jeder kennt das Gefühl des Schmerzes! Mal fühlt er sich eher quälend stechend, pochend oder klopfend an, manchmal auch nur wie ein unterschwelliges Kribbeln, das Körper und Seele nicht zur Ruhe kommen lässt. Dabei ist dem subjektivem Schmerzempfinden immer Eines gemeinsam: Der Schmerz erfüllt eine Schutzfunktion und signalisiert dem Körper „Achtung – hier stimmt etwas nicht!“

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SCHMERZEN

Signale meines Körpers

Wie ich meine Schmerzen im Alltag in den Griff bekomme und neue Wege zu mehr Vitalität & Lebensfreude finde!
Jeder kennt das Gefühl des Schmerzes! Mal fühlt er sich eher quälend stechend, pochend oder klopfend an, manchmal auch nur wie ein unterschwelliges Kribbeln, das Körper und Seele nicht zur Ruhe kommen lässt. Dabei ist dem subjektivem Schmerzempfinden immer Eines gemeinsam: Der Schmerz erfüllt eine Schutzfunktion und signalisiert dem Körper „Achtung – hier stimmt etwas nicht!“ Zum Problem werden Schmerzen vor allem dann, wenn sie dauerhaft auftreten, was zu einem erheblichen Leidensdruck führen kann. Dann gilt es, rechtzeitig die Zeichen seines Körpers wahrzunehmen, zu verstehen warum der Schmerz überhaupt entsteht und entsprechend zu handeln bzw. geeignete Maßnahmen zu ergreifen, die Schmerzen effektiv vorbeugen.

"Der Schmerz ist der große Lehrer der Menschen. Unter seinem Hauche entfalten sich die Seelen." Maria von Ebner-Eschenbach

„Schmerz entsteht im Kopf!“ – Diese Tatsache ist sicher jedem bewusst! Doch wie vielseitig verschaltet und präzise dieser ganze Prozess überhaupt in unserem Körper abläuft, das gleicht schon einem hochleistungsbetriebenem IT-System, das nur modellhaft dargestellt werden kann: Am Anfang stehen sogenannte Schmerzfühler, welche auf Reize wie Kälte, Hitze, Druck oder Verletzung reagieren. In der Folge werden kleine elektrische Impulse und Stoffe im Körper freigesetzt, welche die Signale über Schmerzfasern zum Rückenmark – der zentralen Umschaltstelle – weiterleiten. Von hier aus können Reflexe ausgelöst und Muskeln aktiviert werden, die beispielsweise zum typischen „Hand zurückziehen von der heißen Herdplatte“ führen können. Dabei verspürt der Betroffene jedoch noch keinen Schmerz. Erst wenn die Signale zum Gehirn geleitet werden, können Schmerzen tatsächlich wahrgenommen werden.

Treten Schmerzen AKUT auf, so ist deren Ursache meist klar definierbar – ob sie nun von einem drückenden Schuh oder gar einer Verletzung nach versehentlichem “ins-Messer-greifen” beim Zwiebeln schneiden herrühren. Dann erfüllen sie immer die vom Körper gewollte, wenn auch als unangenehm empfundene Schutzfunktion, die zum Meiden der Schmerzursache führt. Doch das komplexe Schmerzgeschehen ist oft nicht genau auf eine bestimmte Ursache zurückzuführen, sondern ergibt sich als Resultat von physischen als auch psychischen Faktoren, die sich häufig überlagern und zusätzlich von induviduellen Umgebungsbedingungen getriggert werden.

| „Jeder fühlt Schmerz anders!“ |

Wie stark Schmerzen wahrgenommen werden, hängt aber nicht nur von den auslösenden Faktoren ab, sondern vielmehr noch von den individuellen Gegegebenheiten jedes Einzelnen! Die Reizschwelle, die überschritten werden muss, damit überhaupt erst das entsprechende Schmerzsignal weitergeleitet werden kann, ist bei jedem anders hoch oder tief eingestuft und beruht oft auf den bisherigen subjektiven Schmerzerfahrungen – dem sogenannten “SCHMERZGEDÄCHTNIS”. So kann es im Laufe des Lebens zu Veränderungen an den Nervenzellen kommen, wodurch eintreffende Impulse verstärkt oder gehemmt werden. In der Praxis wird oft eine individuelle Schmerzbewertung des Patienten anhand einer Skala (1 = schwach bis 10 = stark) zu Rate gezogen, um eine Einstellung innerhalb der Schmerztherapie zu ermöglichen.

Schmerzen dauern im akuten Zustand Stunden, Tage, manchmal auch mehrere Wochen an und verschwinden dann wieder. Manchmal bleiben sie aber auch dauerhaft bestehen, über Monate oder Jahre, oder kehren in regelmäßgen Abständen wieder zurück. Dabei ist oft gar kein zeitlicher Zusammenhang mehr mit der eigentlichen Schmerzursache erkennbar! Man spricht dann von einem CHRONISCHEN Schmerz, der keine Schutzfunktion mehr erfüllt, sondern zu einer starken Belastung des Einzelnen führt. Solche Schmerzzustände können beispielsweise infolge einer Dauerreizung der Schmerzfühler bei bestimmten chronischen Erkrankungen (z. B. rheumatischer Formenkreis) auftreten. Auch sogenannte neuropathische Schmerzen, welche aufgrund einer direkten Verletzung von Nervenfasern z. B. durch Operationen entstehen, treten chronisch auf. Die Nerven haben hierbei ihre Funktion verloren und senden ständig Schmerzimpulse. Oft fällt es schwer, den Schmerz exakt zu lokalisieren. Häufig treten diese Schmerzen im Verlauf einer Diabetes-Erkrankung oder nach einem Schlaganfall auf.

Manchmal lässt sich trotz aller Diagnostik kein plausibler Grund für einen chronischen Schmerz feststellen. Dies gilt besonders für Formen dauerhafter Magen-Darm- aber auch Herz- oder Rückenbeschwerden. Ein gezielter Blick auf individuelle psychische Belastungen bzw. Stressfaktoren im privaten Umfeld ist hier oft sehr hilf- und aufschlussreich.

Akute Schmerzen:

  • Dauer: kurz anhaltend
  • Ursache: bekannt (Krankheit, Verletzung)
  • Funktion: Warnfunktion
  • Behandlung: symptomatisch, Behandlung der Schmerzursache
  • Ziele: Beseitigung der Ursachen, Schmerzfreiheit 

Chronische Schmerzen:

  • Dauer: lang anhalten bzw. wiederkehrend
  • Ursache: komplex bzw. unbekannt
  • Funktion: keine Warnfunktion mehr
  • Behandlung: Abbau schmerzunterstützender Faktoren, schwer therapierbar
  • Ziele: Minderung der Beeinträchtigung, Akzeptanz bzw. Umgang mit Schmerz


Wie könnnen Schmerzen effektiv behandelt werden?
Ob akute oder chronische Schmerzen – führen sie zu einem hohen Leidensdruck beim Patienten ist eine gut eingestellte Schmerztherapie immer Mittel der Wahl – vor allem um eine fortschreitende Chronifizierung der Schmerzen zu verhindern! Hierbei hat sich ein multipler Therapieansatz etabliert, der sowohl auf einer medikamentösen Therapie analog des Stufenschemas der WHO als auch auf physiotherapeutischen (Massagen, Krankengymnastik, Lymphdrainage, Wärme- und Kältereize, Strom) und psychotherapeutischen (Verhaltenstherapie, Entspannungsübungen) Ansätzen beruht. Wir empfehlen daher unseren Schmerzpatienten stets ein EXPERTENNETZWERK aus Arzt, Apotheker und verschiedenen Therapeuten zu nutzen, um eine optimale und umfassende Behandlung Ihrer Schmerzen sicherzustellen!
 
Ein Blick auf die Schmerzpatienten, die wir täglich in der Apotheke antreffen, zeigt eine klare Tendenz – KOPF- UND RÜCKENSCHMERZEN sind die Spitzenreiter im Schmerzgeschehen! Deshalb möchten wir uns im nachfolgenden Beitrag vor allem diesen beiden Formen widmen und unseren Patienten wertvolle Tipps für eine effektive Behandlung mit auf den Weg geben.

By Marlen Immisch

| „Endlich wieder frei im Kopf!“ |

Ob pochend, bohrend, klopfend stechend, ein- oder beidseitig – es gibt über 200 verschiedene Formen von Kopfschmerzen und jede stellt eine Belastungsprobe für den Betroffenen dar. Die beiden häufigsten Formen sind SPANNUNGSKOPFSCHMERZ und MIGRÄNE, die insgesamt rund 90 % aller Kopfschmerzerkrankungen ausmachen. Dabei können Kopfschmerzen ganz ursächlich auftreten – häufig infolge von Muskelverspannungen im Kopf- und Nackenbereich – oder aufgrund einer bestehenden Erkrankung, beispielsweise im Nasen-, Augen- Ohren-, Zahn- oder Halsbereich. Wie bei allen Schmerzen sind die Ursachen für die individuelle Schmerzentstehung sehr vielfältig geprägt. Anhand unterschiedlicher Charakteristika der Schmerzsymptomatik können Arzt und Apotheker im Patientengespräch trotzdem meist eine eindeutige Abgrenzung zwischen den verschiedenen KOPFSCHMERZTYPEN vornehmen und eine entsprechende medikamentöse Therapie mit bekannten Wirkstoffen wie Paracetamol, Ibuprofen, ASS und Diclofenac beginnen.

Sind Sie sich nicht sicher, welcher Schmerztyp Sie sind? Die nachfolgende Tabelle hilft Ihnen, eine erste Abgrenzung zwischen den drei häufigsten Kopfschmerzarten vorzunehmen!
  
Für eine detaillierte Analyse des individuellen Kopfschmerzgeschehens ist es oft hilfreich, wenn der Patient ein KOPFSCHMERZTAGEBUCH führt, in dem er alle Besonderheiten festhält und somit wichtige Zusammenhänge deutlich werden. In Vorbereitung auf ein optimales Beratungsgespräch bieten wir daher unseren Kunden hier eine kostenlose ►Vorlage zum Download – direkt zum Ausdrucken und Ausfüllen an!
 
Wann muss ich zum Arzt?
Vorsicht ist geboten, wenn starke Kopfschmerzen das erste Mal auftreten, ohne erkennbaren Grund, oder wenn sich die Schmerzsymptomatik abrupt ändert. Bei Kindern sollte stets ein Kinderarzt aufgesucht werden, um organische Ursachen auszuschließen. Die Behandlung von KINDERN muss immer auf der Grundlage einer intensiven Beratung durch Arzt und/ oder Apotheker erfolgen, um die richtigen Wirkstoffe und Dosierungen zu wählen. Auch SCHWANGERE/ STILLENDE sollten vor einer Medikamteneinahme auf die Expertise vertrauen, um eine Gefährdung des Kindes zu vermeiden. Auch wenn eine Migräneattacke das erste Mal auftritt, muss der Patient diese zuerst vom Arzt diagnostizieren lassen, bevor eine entprechende Behandlung eingeleitet wird.

     ACHTUNG!
     Schmerzmittel nicht länger als
     3 Tage am Stück und nicht öfter als
    10 Tage pro Monat anwenden!

Eine Sonderform stellt der sogenanannte „medikamenteninduzierte Kopfschmerz“ dar. Wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt, entwickelt sich dieser Kopfschmerz erst infolge einer andauernden, bzw. übertriebenen, Medikamenteneinnahme und der Betroffene wird diesen „erlernten“ Schmerz nur schwer wieder los. Deshalb sollte stets ein gewissenhafter Umgang mit Medikamenten die Grundlage einer effektiven Therapie sein! Außerdem gilt: Nicht nur der Griff zur Tablette oder Kapsel ist immer Mittel der Wahl – es gibt zahlreiche alternative, bzw. unterstützende, Behandlungsoptionen für Kopfschmerzen, die im individuellen Fall helfen können. Im Nachfolgenden möchten wir unseren Patienten daher wertvolle Tipps vorstellen!
 
 Unsere Georgs-Tipps!

  1. Bei Spannungskopfschmerzen können Entspannungsübungen mit gezielter Betonung der umliegenden Gesichts-, Nacken- und Schultermuskulatur helfen. Diese einfachen ►6 Übungen helfen Ihnen dabei!
  2. Ebenso kann regelmäßiges Ausdauertraining (z.B. Joggen, Schwimmen, Radfahren) 3-5x pro Woche für 30 Minuten Muskelverspannungen im Kopfbereich reduzieren und somit effektiv Spannungskopfschmerzen vorbeugen.
  3. Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (ca. 2 Liter pro Tag) in Form von Wasser oder Kräutertees aus Melissen-, Hibiskusblüten oder Wacholderbeeren.
  4. Die regelmäßige Einnahme von organisch gebundenem Magnesium (z.B. Magnesiumcitrat in Magnesium Diasporal® 300 – 400 mg, 1 Beutel 1x täglich) sorgt für eine ausreichende Versorgung und Funktionsweise der Muskulatur und kann demzufolge zur Behandlung von Spannungskopfschmerzen genutzt werden.
  5. Oft helfen kühlend wirkende mentholhaltige Öle (z.B. Euminz®), die mehrmals täglich auf die Schläfen aufgetragen werden.
  6. Lernen Sie besser mit bekannten Triggerfaktoren (z.B. Stress, hohe körperliche Belastung) umzugehen und nutzen Sie hierfür unsere Angebote für Entspannungsübungen & Meditationen! Besuchen Sie einen Kurs Ihrer Sanct Georg Apotheken, um verschiedene Meditationsarten kennenzulernen! Informieren Sie Sich unverbindlich beim nächsten Infoabend.

| „Ich gehe aufrecht durchs Leben!“ |

Neben Kopf- sind Rückenschmerzen quasi die Volkskrankheit Nummer eins und jeder stellt sich zumindest einmal im Leben die Frage: „Was tun, wenn das Kreuz wieder schmerzt?“. Dabei kann die Lokalisation sehr vielfältig sein: Mal verspürt man die Schmerzen eher in der Mitte entlang der Wirbelsäule, mal liegt die Betonung auf einer Seite oder die Schmerzen strahlen sogar in den ganzen Rücken oder auch in die Umgebung aus, zum Beispiel ins Bein. Nackenschmerzen können wiederum in die oberen Körperpartien übergreifen und dadurch Kopfschmerzen oder auch Schwindel hervorrufen.

Man kann hierbei zwei große Gruppen von Rückenschmerzen unterscheiden: Bei den sogenannten NICHT-SPEZIFISCHEN Rückenschmerzen – unter denen die Mehrheit der Betroffenen leidet – lassen sich keine Hinweise auf eine speziell zu behandelnde Ursache feststellen. Die Schmerzen entstehen infolge von Bewegungsmangel und der damit verbundenen Unterversorung von Muskeln, Sehnen, Bändern, Bandscheiben, Knorpeln und Knochen. Das Resultat sind dann verspannte, verkürzte oder auch überdehnte Muskeln und diese schmerzen. Auch Stress kann ein wichtiger Triggerfaktor sein, denn er kann dazu führen, dass der Rücken in eine Art „Dauerspannung“ versetzt wird. SPEZIFISCHE Rückenschmerzen hingegen werden durch vorhandene Rückenleiden bzw. Erkrankungen hervorgerufen, welche den Rücken mit einbeziehen, wie beispielsweise Morbus Bechterew oder vorangegangene Bandscheibenvorfälle. Sie bedürfen in jedem Falle einer ärtztlichen Behandlung, machen jedoch nur 10% der Rückenschmerzen aus!

Im Falle der nicht-spezifischen Formen gilt häufig Entwarnung! Selbst langanhaltende Rückenschmerzen über mehrere Wochen hängen nur selten mit ernsten Schäden der Wirbelsäule zusammen und können durch ganzheitliche Behandlungskonzepte gut in den Griff bekommen werden!
 
Bewegung ist der Schlüssel!

Im Alltag bewegen wir uns deutlich zu wenig und haben uns über die Jahre zu sogenannten „Vielsitzern“ entwickelt. Ungefähr zwei Drittel seiner Zeit verbringt der Mensch im Sitzen: Am Schreibtisch, im Auto, in der Bahn, in der Schule oder einfach wartend. Dabei stellt dauerhaftes Sitzen eine große Belastung für unseren Rücken dar. Sinnvoll ist es daher, durch Bewegung gezielt die einseitig belastete oder verkürzte Rumpfmuskulatur zu stärken. Das heißt: Bei Rückenschmerzen ohne weitere Komplikationen oder Grunderkrankungen nicht im Bett liegen bleiben, sondern in Bewegung kommen! Auch wenn Rückenschmerzgeplagte die kurzzeitige Entspannung in Rückenlage für etwa zehn Minuten mit einem kleinen Stützkissen unter dem Kreuz, Nacken und den Kniegelenken durchaus als angenehm empfinden – Muskeln und Bandscheiben brauchen Bewegung, um ausreichend mit allen wichtigen Stoffen versorgt zu werden!
 
Wollen Sie sich und Ihrem Rücken etwas Gutes tun?
►Hier finden Sie eine Zusammenstellung für Ihr persönliches, effektives Rückentraining – gemäß Empfehlung der „Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V“. Die Übungen stehen außerdem als Poster zum Download & Ausdrucken zur Verfügung.

Mit Bewegung ist dabei nicht unbedingt Sport im eigentlichen Sinne gemeint, vielmehr ein gemütlicher Spaziergang, um die körperliche Belastung auf den schmerzfreien Bewegungsraum zu beschränken. Zudem können akute Rückenbeschwerden durch einfach in den Alltag zu integrierende DEHNUNGS- UND KRÄFTIGUNGSÜBUNGEN behandelt werden, wobei ein Selbstmanagement für wenige Tage durchaus vertretbar ist. Werden diese Übungen regelmäßig 2-3x in der Woche durchgeführt, kann dies zur dauerhaften Stärkung des Rückens und somit zu einer kontinuierlichen und deutlichen Reduzierung von Rückenschmerzen führen.
 
Eine gute Haltung beugt Schmerzen vor

Doch nicht nur mit gezielten Sportübungen kann ich meinen Rücken stärken und entlasten. Wichtig ist auch, auf eine gesunde Rückenhaltung zu achten, um vor allem präventiv Rückenschmerzen zu bekämpfen. Dies gelingt im Alltag vor allem durch einen ERGONOMISCHEN ARBEITSPLATZ, bei dem sich Schreibtischstuhl und idealerweise auch -tisch an die individuelle Größe anpassen lassen. Auch die SCHLAFHALTUNG spielt eine große Rolle: Im Stehen, Sitzen und Gehen sind unserer Rumpfmuskeln ständig angespannt, weil sie die beweglichen Wirbelkörper und Bandscheiben stabilisieren müssen. Im Liegen dagegen lastet kein Druck auf der Wirbelsäule und es kommt zur Regeneration der Bandscheiben – den sogenannten „Stoßdämpfern“ der Wirbelsäule – sowie des gesamten Bindegewebsrings. Allerdings wird von einem dauerhaften „Bauchliegen“ abgeraten, da dies zu einer Druckbelastung der Hinterkanten der Bandscheiben und somit zum typischen Hohlkreuz führen kann. Optimal ist die sogennante seitliche Embryonalhaltung mit angezogenen Beinen. Diese gewährleistet eine ausreichende Streckung der Lendenwirbel.
 
So behandeln Sie akute Schmerzen

Trotz aller Bewegung geht es manchmal allerdings doch nicht ohne die kurzfristige Einnahme eines schmerzlindernden Medikamentes. Wie auch bei Kopfschmerzen haben sich hierbei bekannte Wirkstoffe wie Ibuprofen oder Diclofenac bewährt. Eine positive Nebenwirkung dieser schmerzstillenden Medikamente ist ihre entzündungshemmende Eigenschaft. Doch leider haben sie bei entsprechend dauerhaftem Gebrauch auch einige unerwünschte Arzneimittelwirkungen, die vor allem den Magen-Darm-Trakt, die Nieren und das Herz-Kreislauf-System betreffen, weshalb sie nur bei absoluter Notwendigkeit und mit angebrachter Sorgfalt ihren Einsatz finden sollten! Lassen Sie sich daher stets vor einer beginnenden medikamentösen Therapie umfassend von Ihrem ►Team der Sanct Georg Apotheken beraten! Wir schätzen Ihre individuellen Risiken ab und empfehlen Ihnen gegebenfalls notwendige Zusatzbehandlungen. Beipielsweise wirkt eine gleichzeitige lokale Behandlung mit schmerzlindernden Cremes und Wärmepflastern oft synergistisch und führt somit zur Einsparung anderer Schmerzmedikamente.
 
Vom Stress zur Entspannung

Wie bereits erwähnt, spielt der Stressfaktor oft eine wesentliche Rolle innerhalb des Schmerzgeschehens im Körper – so auch häufig bei andauernden Rückenschmerzen! Wichtig ist es dann, dass man sich die Zeit nimmt, etwas genauer in seinen Körper „hineinzuhorchen“, um im besten Falle die eigenen Stressmuster besser zu verstehen und diese anschließend gezielt zu durchbrechen. Auch hierbei spielt die Bewegung die entscheidende Rolle: Bewegung tut der Seele gut und macht den Kopf frei. Wer sich sportlich betätigt, sorgt ganz nebenbei für Stressausgleich. Das wiederrum hilft verspannungsbedingte Beschwerden zu lindern oder denen vorzubeugen. Denn psychische Belastungen können sich durchaus unmittelbar in körperlichen Symptomen (u.a. muskulären Verspannungen) manifestieren. Menschen mit Rückenschmmerzen sollten sich deshalb immer wieder ausgleichende Momente der Entspannung und Achtsamkeit schaffen, da sich damit – wissenschaftlich erwiesen – die Beschwerden positiv beeinfussen lassen.
 
Damit Körper und Seele im Gleichgewicht bleiben, ist es sinnvoll, Entspannungsverfahren zu erlernen, wie beispielsweise die ►Progressive Muskelrelaxion nach Jacobsen: Hierbei werden gezielt Muskelpartien für fünf bis sieben Sekunden angespannt, danach folgt eine Entspannungsphase von 30 bis 60 Sekunden. So werden Schritt für Schritt alle wichtigen Muskelgruppen des Körpers bearbeitet. Auch kombinierte Entspannungs- und Bewegungsübungen wie YOGA und MEDITATION sind empfehlenswert, um dem Alltagsstress entgegenzuwirken.

Sie interessieren sich für Yoga & Meditation?
Dann besuchen Sie doch unser „Einklang“. Auf der Website finden Sie ein umfassendes Angebot verschiedener Kurse für Körper & Geist. Gerne begrüßen wir Sie auch bald wieder vor Ort in unseren Räumlichkeiten! ►Jetzt direkt Ihren Kurs buchen!

  
Unsere Georgs-Tipps!

  1. Bei dauerhaften Rückenschmerzen ohne bekannte Grunderkrankung können regelmäßige Dehnungs- und Kräftigungsübungen helfen!
  2. Versuchen Sie zuerst lokale Behandlungsalternativen, wie etwa schmerzlindernde Cremes oder Wärmepflaster aus, bevor Sie zu Tabletten greifen.
  3. Achten Sie regelmäßig auf eine gute Rückenhaltung – ob im Arbeitsalltag oder auch beim Schlafen!
  4. Achten Sie außerdem auf eine gute „Schlafhygiene“:
    › regelmäßig Schlafraum lüften
    › regelmäßgen Schlafrhythmus mit gleichen Zeiten einhalten
    › Handy & elektrische Geräte ausschalten
    › geeignete Matratze & evtl. spezielles Nackenkissen nutzen
    › Abendritual etablieren (z.B. Abendspaziergang, Einschlaftee)
  5. Nehmen Sie sich regelmäßig Auszeiten und reduzieren Sie Stress im Alltag. So schaffen Sie Entspannung für Körper & Geist und minimieren zugleich Ihre Belastung durch Schmerzen!

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